Für Bibliotheken sind Nummern zur eindeutigen Kennzeichnung und Identifizierung selbstverständlich. Mit der Digitalisierung sind persistente Identifikatoren (PIDs) für primär digitale Objekte im Bibliotheksalltag üblich geworden. Dies gilt insbesondere im Fall wissenschaftlicher Bibliotheken, die Repositorien zur Ablage digitaler Publikationen und Daten betreiben sowie zunehmend auch eigene Publikationsdienste anbieten. PIDs werden in der digitalen Wissenschaft und im Zuge von Open Science jedoch für vielseitige Zwecke und Objekte eingesetzt, von denen einige für Bibliotheken zwar eher neu, aber insbesondere angesichts ihres Wandels von Relevanz sind. Dazu zählen neuere PIDs für bereits bekannte Zwecke sowie PIDs für bisher im Bibliotheksbereich unübliche Zwecke. Hier dargestellt ist das zunehmend komplexer werdende Netz der zu identifizierenden Entitäten und den dafür gebräuchlichen PIDs aus der Sicht von Bibliotheken.