Persistente Identifikatoren (PID) sind entscheidend für den Aufbau gemeinsamer Infrastruktur für offene Wissenschaft. Sie ermöglichen die eindeutige, dauerhafte Identifizierung von Forschungsobjekten und wissenschaftlichen Ressourcen. Gleichzeitig enthalten dazugehörige, beschreibende Metadaten Informationen rund um die Ressource und sind essentiell für eine digitale, vernetzten Wissenschaftslandschaft. Es gibt verschiedene Ansätze an denen zahlreiche Akteure und Infrastrukturen beteiligt sind, um einheitliche Strategien für die Nutzung von PID zu etablieren. Die Projekte PID Network Deutschland [https://www.pid-network.de] und PID4NFDI [https://base4nfdi.de/projects/pid4nfdi] haben zum Ziel, das Bewusstsein für PIDs in einer vielfältigen Landschaft mit spezifischen Anforderungen und verschiedenen institutionellen Rahmenbedingungen zu schärfen, indem sie Bedarfe ermitteln, Vernetzung fördern und Schulungen anbieten. Spezifische Umfragen und Workshops, die vom PID-Netzwerk Deutschland organisiert werden, tragen dazu bei den Einsatz von PID zu identifizieren und weiter zu fördern, die Bedürfnisse und Herausforderungen in verschiedenen Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen zu identifizieren und die Vernetzung verschiedener offener PID-Systeme auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern. Im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) beschäftigt sich das Projekt PID4NFDI mit technischen und metadatenbezogenen Fragen zur Interoperabilität und Standardisierung. Zudem adressiert es die Herausforderungen, die sich aus der netzwerk- und projektbasierten Governance-Struktur der NFDI ergeben. Das Poster thematisiert die Chancen und Herausforderungen, die sich aus der Vielfalt der Ansätze ergeben und fasst insbesondere die Ergebnisse der PID Network Workshops zusammen.